Beim Einrichten von Spielwarengeschäften ist eine andere Denkweise gefragt als in herkömmlichen Ladengeschäften. Mehr als ein hochwertiges, modisches Design stehen die Ansprüche von Kindern im Vordergrund. Das bedeutet vor allem, Spiel, Spaß und Abwechslung für die Kleinen zu vermitteln. Die Ladeneinrichtung muss für Kinder attraktiv und unterhaltsam sein, sich zugleich aber auch an den Bedürfnissen von Kindern orientieren.
Kinder wollen Spielwaren und Spielzeug anfassen und ausprobieren. Sie brauchen im Geschäft die Gelegenheit, zu spielen und sich zu vergnügen, damit ihnen selbst bei einem längeren Aufenthalt nicht langweilig wird.Ein Spielwarengeschäft, das diese Bedürfnisse berücksichtigt, legt damit den Grundstein für den geschäftlichen Erfolg.
Kinder sind mit der richtigen Einrichtung im Spielwarengeschäft leicht zu begeistern und möchten bei einem spannenden Aufenthalt immer wiederkommen.
Ladeneinrichtung für Spielwarengeschäft kaufen
Die Wahl der richtigen Ladeneinrichtung für Spielzeuggeschäfte
Trotz allem dürfen auch die Bedürfnisse der erwachsenen Kunden nicht vergessen werden, denn sie sind es, die letztendlich über einen Besuch und einen möglichen Kauf entscheiden. Aus diesem Grund sollte beim Ladendesign im Spielzeuggeschäft auf eine sichere Verarbeitung und hochwertige Materialien Wert gelegt werden. Eine sichere Möblierung und Dekoration ist in Spielwarengeschäften generell wichtiger, als in anderen Ladengeschäften, kann zugleich aber auch ein entscheidendes Kaufkriterium sein.
Darüber hinaus ist es für Eltern wichtig, dass sie sich in angenehmer Atmosphäre abseits der Kinderspielzonen beraten lassen können. Abhängig von den baulichen Gegebenheiten kann es daher sinnvoll sein, Spielzonen großzügig vom Verkaufsbereich abzugrenzen.
Das Ladendesign im Spielwarengeschäft muss den Bedürfnissen von Eltern und Kindern gleichermaßen gerecht werden. Für eine attraktive Einrichtung im Spielzeugladen sind daher funktionale Ladenbausysteme ideal, die keine fest vorgegebene Struktur aufweisen, sondern sich je nach Bedarf individuell gestalten lassen.
Auf diese Weise lassen sich Ausstellungsstücke und Spiele in angemessener Höhe für Kinder ausstellen; andere Produkte können aber auch sicher außer Reichweite der Kinder aufbewahrt werden. Ein flexibles Einrichtungssystem im Spielwarengeschäft bietet zugleich die Möglichkeit, ausgewählte Verkaufsartikel gezielt für erwachsene Kunden zu präsentieren.
Besonders gut eignen sich in Spielwarengeschäften Metall Regalsysteme und eine Lamellenwand, bei denen Warenhalter, Regalböden und Produktkörbe individuell angeordnet werden können.
So lässt sich nicht nur ein abwechslungsreiches, kindgerechtes Ladendesign kreieren, sondern die Ladenräume können auch immer wieder neu gestaltet werden, sodass die Kinder bei jedem Besuch im Spielzeuggeschäft etwas Neues entdecken können. Ergänzend zu regelmäßig wechselnden Spielideen sorgen bewährte Lieblingsspiele dafür, dass die Kinder immer gern wiederkommen.
Sicherheit und individuelle Gestaltung
Für eine größtmögliche Sicherheit im Verkaufsraum ist die Wahl der Regalsysteme in Spielwarenläden von besonderer Bedeutung. Gut geeignet sind vor allem fest auf die Wand montierte Regalsysteme, die durch die feste Montage einen maximalen Unfallschutz bieten. Viele feste Regale und Präsentationswände lassen sich zudem mit unterschiedlichen Verbindungselementen und Warenhaltern individuell gestalten. Die feste Wandmontage und offene Konstruktionsweise sorgt dafür, dass diese Regalsysteme besonders offen und luftig wirken.
Ideal sind offene Präsentationswände vor allem für die Verwendung vor einer lebhaften Wanddekoration. Diese Wanddekoration kann je nach Jahreszeit flexibel aufgebaut sein. Sehr beliebt sind Winter-, Sommer-, Frühlings- oder Herbstdeko. Die offene Regalkonstruktion ohne Rückwand beeinträchtigt mögliche Wandbilder und Dekorationen nicht, sodass bei der Raumgestaltung viel Farbe in den Verkaufsraum gebracht werden kann.
Viele Modelle bieten darüber hinaus Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Möbelstücken und lassen sich zu einem kompletten Einrichtungssystem erweitern. Mithilfe von ergänzenden Mittelraumgondeln und freistehenden Regalwänden können die Ladenräume im Spielzeuggeschäft immer wieder problemlos umgestaltet werden.
Tipp 1: Anfassen & ausprobieren
Was machen Kinder als erstes, wenn sie Spielsachen sehen? Richtig, sie probieren das Spielzeug aus. Um für ein Kaufinteresse bei den Kleinen zu sorgen ist es daher enorm wichtig, dass die Spielwaren auch wirklich physisch angefasst werden können. Denn Kinder lesen keine Produktbeschreibungen oder achten auf die Warenpräsentation im optischen Sinne.
Beispiele:
- Stellen Sie einen kleinen Tisch auf, auf dem Sie liebevoll Kuscheltiere anordnen. Die Kinder – und auch die Eltern – können direkt fühlen, wie flauschig der Teddy ist und möchten ihn am liebsten nicht mehr hergeben.
- Auch Spielzeugautos oder Lego kann schon fertig aufgebaut auf kleineren Vitrinen stehen, so dass Kinder das Spielzeug direkt ausprobieren können.
- Bei sportlichen Spielzeug wie etwa einem kindgerechten Basketballkorb bietet es sich an, diesen direkt im Laden aufzubauen. So können die Kleinen ein paar Körbe werfen.
- Das gleiche gilt auch für die Modelleisenbahn oder die Carrerabahn. Sie stellen zudem einen direkten Blickfang im Laden dar, um den herum Sie andere Produkte optimal in Szene setzen können.
Sie sollten dabei nicht nur für einige, optische Highlights sorgen, sondern in allen Bereichen des Geschäfts kleinere Spielecken schaffen. Denn so schnell Kinder zu begeistern sind, so schnell wird ihnen auch wieder langweilig – und dann zieht es sie aus dem Laden ins nächste Geschäft.
Tipp 2: An die Größe der Zielgruppe denken
Ein auf den ersten Blick offensichtlicher Tipp, der aber oftmals nicht konsequent umgesetzt wird. An die kleine Körpergröße der Kinder zu denken heißt auch, Produkte schon im Schaufenster auf deren Augenhöhe zu präsentieren. Denn Kinder gucken gerne geradeaus, ihr Blick schweift seltener nach unten oder oben. Fällt ein tolles Produkt in die Augen der Kleinen, ziehen sie Mama und Papa dann zu Ihnen ins Geschäft.
Hier verfolgen Sie dieses Prinzip konsequent weiter. Hohe Regale sind als Ladeneinrichtung im Spielwarengeschäft zwar kein absolutes No-Go, sie sind aber nicht unbedingt förderlich. Weil Sie aber auch immer ein Stück weit die Eltern mit den Produkten ansprechen, dürfen einige der Waren durchaus auch in deren Blickfeld platziert werden. Mama und Papa weisen die Kinder darauf hin und reichen die Produkte notfalls an.
Tipp 3: Spielecke schaffen
Dieser Tipp ist eng mit dem ersten verbunden, zielt aber in eine andere Richtung ab. Sie können zusätzlich zu den Produkten, die Sie verkaufen und präsentieren, eine weitere Spielecke schaffen. Denn gerade wenn die Familie mehr als ein Kind hat, sind die Interessen der Kleinen ganz unterschiedlich. Ist der kleine Bruder schon „mit dem Shoppen fertig“, fängt er schnell an zu meckern. Um keinen Umsatz zu verlieren, können Sie die Kunden dann praktisch in die Spielecke schicken.
Der jeweils andere Elternteil kümmert sich in der Zeit um das Kind, während der andere Partner mit dem noch kauffreudigen Kind weiter das Sortiment im Laden erkundet. Denken Sie daher bereits schon in den Anfängen, beim Ladenbau, an das Thema.
Tipp 4: Bunt & individuell zieht
Kinder begeistern sich für fröhliche, bunte Farben und fühlen sich in einer solchen Umgebung wohl. Achten Sie bei der Ladenausstattung auf die farbliche Stimmigkeit. Bei Mädchen ist pink noch immer der beliebte Klassiker, Jungs freuen sich eher über dunklere Töne. Um den Umsatz zu steigern, sollten Sie auf die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe eingehen:
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Wände: Sie müssen nicht alle Wände in unterschiedlichen Farben streichen, kühle Weiß- und Beigetöne haben im Spielwarengeschäft aber nicht viel verloren (zumindest flächendeckend). Sorgen Sie für Abwechslung im Laden, indem sie knallige und fröhliche Farben nutzen.
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Boden: Für ein echtes Plus – auch bei den Eltern – sorgen Sie mit Teppichboden. Zwar ist der schnell dreckig und muss sehr regelmäßig gereinigt werden, er schafft aber eine warme Atmosphäre im Raum. Zudem können die Kleinen mit den ausgestellten Produkten gleich auf dem Boden spielen.
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Bilder: Denken Sie auch daran, freundliche Bilder und Plakate im Laden zu platzieren. Dabei können Sie zum Beispiel mit speziellen Regalsystemen arbeiten, die Sie selbst flexibel anordnen. So bleiben ganz einfach einige Fächer der Regale leer, um so mitten zwischen den Produkten ein Bild präsentieren zu können.
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Themenbezogene Kleidung: Bieten Sie Kleidungsstücke an, die zu den Lieblingsfiguren und -themen der Kinder passen. Ob Prinzessinnenkleider, Superheldenanzüge oder Tierkostüme, diese Artikel werden die Fantasie der Kinder anregen und das Spielerlebnis noch spannender machen. Anhand von Kinder Schaufensterpuppen können diese perfekt ausgestellt werden.
Tipp 5: Sichere Verarbeitung und hochwertige Materialien verwenden
Bereits eingangs ist erwähnt worden, dass Sie Ihre Produkte nicht nur an die Kinder, sondern immer auch an die Eltern verkaufen. Insofern dürfen Sie Ihr Geschäft nicht vollends auf die Bedürfnisse der Kleinen ausrichten, sondern müssen auch immer im Hinterkopf behalten, was den Erwachsenen gefällt. In Bezug auf die Ladeneinrichtung im Spielzeuggeschäft sind das vor allem zwei Sachen: Sicherheit und Design.
Drohen beispielsweise einige Spiele aus dem Regal zu fallen, stehen Schränke leicht schief oder befinden sich gar Treppen ohne Geländer im Laden, kann das Spielzeug noch so schön sein – die Eltern werden Ihr Geschäft verlassen. Für ein hohes Maß an Sicherheit sorgen Sie, wenn Sie sich für Regalsysteme entscheiden, die sich direkt auf der Wand montieren lassen. So ist für einen maximalen Unfallschutz gesorgt, der beim Anfassen der Regale deutlich wird. Auch bei freistehenden Regalen und Präsentationswänden sollten Sie auf die Qualität achten. Denken Sie daran, dass ein Kind durchaus mal in das Regal fallen könnte, weil es voller Begeisterung auf die Spielwaren zu läuft .
Rein optisch müssen Sie nicht auf stilvolle oder klassische Einrichtungsgegenstände setzen – das würde auch der bunten Ladengestaltung widersprechen. Achten Sie aber trotzdem darauf, dass die Möbel hochwertig aussehen und kaum Gebrauchsspuren aufweisen. Der Einsatz von gebrauchter Ladeneinrichtung ist von daher weniger zu befürworten. Zudem sollte der eigene Laden immer sauber sein. Ansonsten rümpfen zwar nicht die Kinder die Nase, die Eltern aber sehr wohl – und meiden Ihr Geschäft in Zukunft.
LADENBAU-PROFI MARCEL SEYB - PROJEKTLEITUNG
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