Was ist ein Ghost Mannequin/Hollow Man?
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Die Bekleidungsbranche ist umfangreich und es gibt zahlreiche Ladengeschäfte oder auch Online-Shops, die in dieser Branche aktiv sind. Die Konkurrenz ist groß und daher sind die Betreiber immer wieder dazu angehalten, die eigene Sichtbarkeit zu erhöhen. Die Kunden wünschen sich Qualität, einen Wiedererkennungswert und möglichst wenig Aufwand bei der Suche nach den passenden Produkten. Das Marketing spielt also eine große Rolle und genau hier können die Hollow Mans helfen.
Eine Schaufensterpuppe der etwas anderen Art
Die Ghost Mannequins oder auch Hollow Mans können eigentlich als virtuelle Schaufensterpuppen bezeichnet werden. Es handelt sich hierbei um Figuren, die sich in mehrere Komponenten unterteilen lassen. Normalerweise wird bei diesen Puppen auf den Kopf verzichtet. Grund dafür ist, dass Ghost Mannequins auf den Bildern oder auch in der Darstellung in einem lokalen Geschäft möglichst gar nicht gesehen werden sollen. Sie sollen unsichtbar werden. Dies funktioniert dadurch, dass die Form zwar die Kleidung stabilisiert, unter der Kleidung aber komplett verzichtet. Es sieht aus, als würde in den Sachen eine unsichtbare Person stecken. So können verschiedene Looks oder auch Kleidungsstücke mit den Hollow Mans einfach und schnell fotografiert werden.
Welche Materialien kommen bei den Ghost Mannequins zum Einsatz?
Schaufensterpuppen werden aus zahlreichen verschiedenen Materialien gefertigt. Hier gibt es Lösungen aus Kunststoff, Holz, Keramik, Draht oder auch Metall und Styropor. Bei den Ghost Mannequins ist das nicht ganz so einfach. Zu bedenken ist, dass diese sich aus mehreren Teilen zusammensetzen. Anders als bei einer Schaufensterpuppe, die in einem Stück zur Verfügung steht und vor allem bewegliche Gliedmaßen hat, stecken bei den Ghost Mannequins die einzelnen Komponenten ineinander. Nutzer können den Korpus von den Beinen trennen, die Arme abnehmen oder sogar den Hals oder Kragen entfernen. Das wird immer wieder gemacht. Für das eine Foto braucht es nur den Korpus, für das nächste Bild die Beine und beim dritten Foto muss wieder alles zusammengesteckt werden. Die Hollow Mans müssen also ganz besonders robust sein. Das wirkt sich auch auf das Material aus. Draht verbiegt sich sehr schnell, Holz ist zwar robust, durch das ständige Stecken kann es aber auch schnell erste Risse zeigen. Styropor ist leicht, aber empfindlich. Aus diesem Grund werden die meisten Modelle aus Kunststoff gefertigt. Kunststoff ist sehr langlebig und hat zudem den Vorteil einer einfachen Reinigung. Gleichzeitig kann er sehr gut in hellen Tönen angefertigt werden. Um den gewünschten Effekt auf den Fotos zu erzielen, muss manchmal kaschiert werden. Das geht sehr gut, wenn die Farben der Puppen hell sind.
Warum lassen sich die einzelnen Komponenten abnehmen?
Auf den ersten Blick sieht es vielleicht etwas komisch aus, dass sich sogar Kragen und auch Hals abnehmen lassen. Bei Hollow Mans handelt es sich allerdings um Puppen, die möglichst vielseitig eingesetzt werden sollen. Das heißt, mit einer Puppe soll es möglich sein, Hosen, Oberteile, Jacken und auch Schals oder sogar Ketten und Armbänder fotografieren zu können. Um den Aufwand gering zu halten, lassen sich die einzelnen Komponenten abnehmen. Wer ein Shirt gerne in Szene setzen möchte, der braucht nicht die Beine der Hollow Mans. Er nimmt den Korpus und vielleicht von diesem noch die Unterarme ab. Jetzt wird dem Korpus das Shirt angezogen und es kann ein schlichtes Foto gemacht werden. Keine störenden Teile der Puppe sind noch zu sehen. So lassen sich mit wenigen Handgriffen genau die Teile einsetzen, die für die gewünschten Bilder benötigt werden.
Sind verschiedene Positionen möglich?
Es gibt sehr biegsame Schaufensterpuppen, die sich unterschiedlich aufstellen lassen. Die Gliedmaßen sind so konzipiert, dass die Arme in verschiedene Richtungen zeigen können. Die Figuren können sich hinsetzen oder stehen. Sie können eine Sportart imitieren oder auch die Knie anwinkeln. Diese Beweglichkeit ist bei einem Hollow Man normalerweise nicht gegeben, da sie auch nicht benötigt wird. Die Ghost Mannequins haben nur die Aufgabe, die Kleidung zu stabilisieren. Sie sollen den Shirts oder auch den Hosen eine Form geben und im Rahmen dieser Form dann verschwinden. Bei den wenigsten Fotos ist es notwendig, dass die Figuren ihre Beine oder Arme anwinkeln können. Daher verzichten die Hersteller normalerweise auf solche Details.
Welche Formen stehen zur Verfügung?
Von einem Ghost Mannequin oder einem Hollow Man wird immer dann gesprochen, wenn es sich um eine Puppe handelt, die in mehrere Komponenten zerlegt werden kann, sehr hell ist und sich somit unsichtbar in die geplanten Produktfotos integrieren lässt. Für Betreiber von Online-Shops ist dabei natürlich die Frage wichtig, in welchen Formen sie in Anspruch genommen werden kann. Die Hollow Mans gibt es als Männer, Frauen und auch als Kinder. Dabei kann normalerweise aus unterschiedlichen Körperformen gewählt werden. Es ist möglich, sich für sehr schlanke Figuren zu entscheiden oder Körper zu wählen, die Rundungen haben. Hollow Mans stellen keinen Mainstream dar. Sie dienen unter anderem auch dazu, die Besonderheiten der eigenen Produkte in den Vordergrund zu stellen und so gewünschte Effekte zu erzielen.
Fazit: Ghost Mannequins sind nicht zu sehen, hinterlassen aber Eindruck
Ein Ghost Mannequin ist eine Puppe, die dazu eingesetzt wird, Kleidung und Accessoires zu fotografieren oder auch in lokalen Geschäften in den Vordergrund rücken zu können. Dabei sind die Puppen so konzipiert, dass sie eher schlicht sind und sich so selbst im Hintergrund halten. Es geht nicht darum, einen bestimmten Menschen nachzustellen. Vielmehr liegt im Fokus, die Kleidung in Szene zu rücken. Durch die Option, die einzelnen Komponenten abnehmen zu können, werden Hollow Mans auch verwendet, um nur Ketten oder Tücher, Armbänder oder auch andere Accessoires für das Foto zu drapieren.