Methoden eine Glasvitrine mit einer LED-Beleuchtung zu beleuchten oder nachzurüsten
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Schon durch ihre bloße Erscheinung stellen Vitrinen als Ladenausstattung ein gewisses optisches Highlight dar. Als Schränke, Kästen, Tische oder einzelne Hauben symbolisieren sie durch die gläsernen Wände eine Eleganz, die sich schließlich auch auf die darin ausgestellten Waren überträgt. Nicht umsonst gehören Vitrinen zur gängigen Ausstattung von Juwelieren, wobei bei diesen und anderen Geschäften natürlich auch der Schutz vor dem Zugriff durch unbefugte Personen eine Rolle spielt. Der Hauptaspekt bleibt allerdings die effektive Präsentation und das gilt für alle Nutzungsmöglichkeiten von Vitrinen. Damit dies bestmöglich gelingt, verfügen die Schaukästen je nach Modell sogar über eigene Beleuchtungen.
Nichts geht über LED-Technologie
Während ältere Leuchtmittel mehr und mehr aus dem Alltag verschwinden, sind LED Lampen, Leisten und andere Formen ein moderner Standard geworden. Das gilt auch für Vitrinen. Gerade bei geschlossenen Modellen in kleinem Ausmaß ist es oft wichtig, dass sich darin keine Wärme anstaut. Teils kann das für die ausgestellte Ware sogar zwingend notwendig sein. LEDs vermeiden diesen Effekt gänzlich und ergeben weitere Vorteile. Dies ist einerseits die energiesparende Eigenschaft der Technologie. Andererseits bietet sich für Beleuchtungskonzepte vielerlei Raum für Kreativität. Denn RGB-LEDs gewähren unzählige Farbkombinationen und Farbwechseln. Außerdem ist eine Dimmfunktion sowie die Steuerung via Fernbedienung ohne weiteres realisierbar. Mit den entsprechenden Installationen ergeben sich in Vitrinen also individuelle Atmosphären und Effekte nach Wahl und in Abstimmung mit der Auslage.
Viel Genutzte Standardvariante: der Einbaustrahler in der Decke
Beleuchtete Schaukästen gab es auch bereits lange vor der Entwicklung der LED-Technologie. Eine gängige Umsetzung war seit jeher ein Einbaustrahler an oder in der Decke einer Vitrine oder stattdessen selten auch nach oben gerichtet im Boden beziehungsweise Sockel. Diese traditionelle Beleuchtung von oben oder unten erfreut sich auch heute noch, inzwischen mit LEDs, großer Beliebtheit. Gewiss ist dies auch die einfachste Methode einer integrierten Beleuchtung und bei vielen angebotenen Vitrinen gegeben. Ebenso einfach kann diese Variante auch nachgerüstet werden. Dafür geeignete Spots lassen sich an einer gewünschten Stelle ankleben und die bei LEDs üblicherweise sehr dünne Verkabelung auf dezente Weise kaschieren. Das geht beispielsweise mit Hilfe von Führungsschienen.
Streifen und Leisten statt einzelner Spots
Eine Alternative zu einzelnen und punktuellen Spots sind ganze Lichtleisten. Sogenannte LED-Stripes sind vielfältig erhältlich, oft auch mit Dimm-, Farb- und Fernsteuerungsfunktionen, und selbstklebend. Insofern lassen sie sich ebenfalls sehr leicht an passenden Stellen anbringen. Außerdem ist das Kürzen dieser Streifen ohne weiteres möglich, indem an dafür vorgesehenen Stellen diese getrennt werden. Die Verkabelung gelingt auf die gleiche Weise wie bei LED-Spots. Im Gegensatz zu Decken- oder Bodenstrahlern ermöglichen Streifen und Leisten ein etwas mehr gestreutes Licht oder auch eine effektive indirekte Beleuchtung, wenn beispielsweise in einem Vitrinenschrank das Licht auf die hintere Wand gerichtet wird.
Moderne Variante: Beleuchtung der Glaskanten
Die Beleuchtung jedweder Art macht eine Vitrine umso mehr zu einem Blickfang. Genau für diesen Zweck ist Glaskantenbeleuchtung momentan ein beliebter Trend. Hierfür werden LEDs von hinten an die Glasböden oder -Wände geklebt beziehungsweise mit einem Clip angebracht. Der optische reizvolle Effekt ergibt sich dann durch die Totalreflexion und Lichtstreuung. Das Licht gelangt nämlich aus der LED direkt ins Glas und durchläuft dieses komplett, sodass an den anderen Kanten wieder herausgelassen und überdies in alle Richtungen sanft gestreut wird. Somit erfährt der gesamte umliegende Raum eine dezente Beleuchtung. Der Clou dabei ist allerdings, dass es dennoch scheint, als würden einzig die Glaskanten wie von allein leuchten, denn die Seiten aller umliegenden Scheiben reflektieren das Licht und bleiben durchsichtig. Final kommt es also weder zu ungewollten Spiegelungen oder Blendungen, während die ausgestellte Ware gut beleuchtet und klar zu sehen ist.
Nachrüstung dank einfacher Technik jederzeit möglich
Es zeigt sich also, dass die LED-Technik gleichermaßen effektvoll sein kann wie sie auch simpel ist. Diese Einfachheit macht es möglich, dass Beleuchtungen, falls nicht von vornherein verbaut, auch jederzeit nachgerüstet oder aber zusätzlich angebracht werden kann. Der komplizierteste Arbeitsschritt dabei ist oftmals einzig die optimale Verlegung von Kabeln, wobei es auch dafür spezielle Hilfsmittel wie Klammern, Schienen und dezente Kabelkanäle gibt. Darüber hinaus sind LED-Lampen derart sparsam im Stromverbrauch, dass selbst batteriebetriebene Varianten durchaus denkbar sind. Allerdings ist zu beachten, dass bei solcherlei Optionen die Möglichkeiten verschiedener Farben und die Steuerung durch Fernbedienungen zumeist ausbleiben. Für Ansprüche, bei denen es jedoch einzig um eine Beleuchtung an sich geht, ist dies gewiss eine schnelle, einfache und günstige Lösung.
Das ist vor dem Nachrüsten zu beachten
Bei Vitrinen, die bereits ab Verkauf über eine Beleuchtung verfügen, ist diese in aller Regel schon so angebracht, wie es der Beschaffenheit der Vitrine entspricht. Wer wiederum selbst nachrüsten möchte, muss dabei je nach Art der Beleuchtung die optische Wirkung bedenken. Speziell betrifft das mögliche Spiegelungen sowie ungünstige Winkel. Zu grelles Licht im falschen Winkel kann Betrachter in bestimmten Positionen blenden. Beim Einbau sollten also vor der finalen Installation alle möglichen Blickwinkel ausprobiert werden. Zu beachten ist dabei vor allem auch, dass Kinder beispielsweise deutlich kleiner sind und andererseits der ein oder andere Kunde oder Interessent sehr groß sein kann. Gibt es nichts auszusetzen und ergeben sich keine Spiegelungen oder Reflexionen, spricht nichts das Anbringen der Spots, Leisten und so weiter. Optimalerweise handelt es sich dabei stets um Varianten zum Clippen oder Kleben, da dadurch Korrekturen keine großen Probleme bereiten und nicht etwa Bohrlöcher oder ähnliches zurückbleiben.