Welche Arten von Vitrinen gibt es?
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Es gibt viele Möglichkeiten Waren und Produkte in Geschäften zu platzieren und dabei effektiv in Szene zu setzen. Eine sehr beliebtes Präsentationsmittel sind Vitrinen. Denn Vitrinen ergeben als Ladenausstattung bereits für sich ein gewisses Highlight. Nicht zuletzt dank der Verglasung wirken die Schaukästen sehr edel und das überträgt sich auf die darin ausgestellten Artikel. Das bietet sich tatsächlich für eine Vielzahl von Gegenständen sowie selbst Verkaufswaren wie Lebensmittel und Kleidung an. Denn es gibt ganz unterschiedliche Vitrinen mit teils besonderen Designs oder eben speziellen Funktionen. Es lohnt sich also für Geschäftsbetreiber und Einzelhändler einmal die möglichen Varianten, Bau- und Funktionsweisen zu überschauen.
Zahlreiche Bauweisen und Formen
Von Unterscheidungen in Bezug auf Funktionen zunächst einmal abgesehen, gibt es vor allem einige Bauweisen, die mitunter für die individuelle Raumnutzung von Belang sind. Standvitrinen sind bei ausreichend Platz ein effektiver Raumtrenner und erfüllen bei mehrwandiger Verglasung den freien Durchblick von allen Seiten. Wandvitrinen hingegen werden eher hängend an eine Wand angebracht, wo sie wahlweise von einer oder drei Seiten einsehbar sind. Sehr einfache und vielfältig einsetzbare Modelle sind Haubenvitrinen, die sich quasi als Würfel über Gegenstände passender Größe stellen lassen. Am besten geschieht dies in Verbindung mit einem Tisch ähnlichem freistehenden Untergrund. Glassteckvitrinen sind eine ähnlich flexible Bauart. Hier werden einzelne, meist quadratische Elemente zusammengesteckt, sodass sich schließlich die Vitrine im gewünschten Ausmaß ergibt. Bei Tischvitrinen schließlich handelt es sich, wie der Name verrät, um Vitrinen in Tisch oder Theken Form. Diese finden sich beispielsweise bei Juwelieren oder Geschäften für Smartphones und ähnliche Elektronikartikel. Natürlich sind Attribute wie groß, klein, breit, schmal, hoch oder flach jeweils ganz individuell zutreffend und gleichermaßen möglich. Auch ist es, mit wenigen baubedingten Ausnahmen, meist einzig eine Sache der Präferenz, wie viele verglaste Seiten die Vitrine hat. Das gilt ebenso für solch Zusätze wie ein Unterschrank – und mögliche Zusatzfunktionen wie die im folgenden aufgeführten.
Ganz wichtig: mobile Versionen ermöglichen viel Spielraum
Bei den meisten Vitrinen muss zuallererst gründlich überlegt werden, wo der richtige Platz ist. Denn viele Modelle fallen eher groß und aufgrund der Verglasung und des Sockels auch relativ schwer aus. Einen ständigen Neuaufbau oder mühsames Umrücken möchte man eher vermeiden, auch um einen makellosen Zustand möglichst beizubehalten. Wer aber dennoch auf lange Sicht flexibel bleiben möchte, findet mit einer mobilen Vitrine die ideale Lösung. Dank einem Sockel oder Gestell mit rollbaren Füßen können solche Ausführungen im Gegensatz zu feststehenden Kästen, Schränken oder Tischen jederzeit und ohne viel Kraftaufwand bewegt werden. Für die weitere Praxis wichtig bleibt, dass sie ansonsten aber immer sicher steht. Insofern muss auf hochwertige Bremsen geachtet werden, welche im Verlauf der Zeit am besten immer wieder kontrolliert werden. Ein weiterer Vorteil rollbarer Vitrinen ist übrigens, dass diese am meisten von der allgemeinen Beleuchtung eines Raumes profitieren. So lassen sich extern angebrachte Spots oder Lampen sowie natürlich Tageslicht in der Nähe von Fenstern sehr einfach für die Ausleuchtung der Vitrine nutzen, indem diese einfach an einen gut getroffenen Ort gefahren wird.
Mit LED-Ausleuchtung die Auslage im besten Licht erscheinen lassen
Wie schon erwähnt, ist es dank der Verglasung durchaus möglich, die allgemeine Beleuchtung eines Kundenbereichs direkt für die Vitrine mit zu nutzen. Je nach Gegebenheiten gelingt dies mehr oder weniger effektiv. Eine optimale Alternative dazu sind jedoch Vitrinen mit integrierter Beleuchtung. Dies gelingt bei den meisten solcher Modelle mit einzelnen LED Spots oder ganzen Leisten, die möglichst wenig sichtbar im Inneren angebracht sind. Je nach Bauweise kommen dafür der Sockel, der Deckel oder aber die seitlichen Kanten in Frage. Wahlweise kann dies schließlich als eher dezentes oder doch sehr helles Licht ausfallen und auch unterschiedliche Farben sind denkbar. Je nach Umsetzung dieser Optionen wird schließlich eine ganz bestimmte Atmosphäre kreiert, die wiederum ein optisches Highlight bietet und so ganz im Sinne der allgemeinen Intention einer Vitrine ist. Im Übrigen braucht es hierbei nicht immer eine Stromquelle in der Nähe, denn LED Leuchten sind auch im Batteriebetrieb sehr langlebig.
Für besonders wertvolle Objekte: abschließbare Vitrinen
Die in Vitrinen ausgestellten Waren und Objekte besitzen oft einen besonderen Reiz. Sie können sehr wertvoll sein oder etwa auch einer Altersbeschränkung unterliegen, sodass sie nicht frei zugänglich sein dürfen. In solcherlei Fällen ist es nötig, dass Unbefugte nicht ohne weiteres an die Auslage gelangen. Die Lösung dafür sind abschließbare Vitrinen. Diese gibt es in fast allen der beschriebenen Bauweisen, sodass für dieses höhere Maß an Sicherheit nicht zwangsweise Abstriche bei der Präsentationsweise gemacht werden muss. Schließlich sind nicht zuletzt auch Museen und Juweliere gleichermaßen auf optische Highlights wie auch auf die Diebstahlsicherung angewiesen. Speziell für derartige Einrichtungen gibt es außerdem die nächst höhere Stufe, nämlich Vitrinen mit Alarmsicherungen oder zumindest einer Möglichkeit des Anschlusses an eine Alarmanlage.
Besondere Funktionen – heiß oder kalt
Für die ganz speziellen Ansprüche einiger Ladentypen im Segment des Lebensmittelhandels gibt es extra angepasste Vitrinen. Das sind einerseits Glasvitrinen mit Kühlfunktion sowie andererseits die sogenannten heißen Theken. Beide dieser ganz individuellen Typen ermöglichen jeweils eine Zurschaustellung von einzelnen Lebensmitteln oder ganzen Gerichten inklusive eventueller Dekoration. Trotz vieler Menschen, die sich so aus nächster Nähe von der offensichtlichen Qualität überzeugen können, bleibt im Inneren der Vitrine alles unangetastet und hygienisch sauber, da nicht einmal die Atemluft von Interessenten auf die Speisen gelangt. Der eigentliche Hauptaspekt aber ist die Frische. Mit einer Kühlvitrinen beispielsweise können Konditoren prächtige und ebenso empfindliche Torten oder Pralinen in Szene setzen, ohne dass diese im wärmeren Klima des Verkaufsraums zergehen. Bei der heißen Theke auf der anderen Seite lassen sich warme oder heiße Speisen servierfertig ausstellen und derweil mit Hilfe eines Bain-Marie (heißes Wasserbad) auf Temperatur halten. Dies findet in der Systemgastronomie immer mehr Anwendung, bietet sich aber schon für kleinere Kioske oder Essensstände an.
Abschließend: materielle Unterschiede
Zuletzt sei noch auf die Unterscheidung anhand des Materials eingegangen. Während zwar Glas den namensgebenden Hauptteil (Latein: vitrum für „Glas“) darstellt, muss bereits hier differenziert werden. Schließlich kann es sich sowohl um echtes Glas als auch um Plexiglas oder speziell folierte Varianten handeln. Beim übrigen Material einer Vitrine sind Holz, Metall und auch Kunststoff denkbar und ergeben für sich je verschiedene Stile. Besonders Vitrinen auf Holz- oder Metallgestellen können entsprechend des Designs einen Vintage-Charakter verkörpern, während Konstruktionen aus Kunststoff oft eher neutral und schlicht wirken.